Wenn das Vertrauen in die Volksvertreter schwindet ….

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also, ich weiß ja schon ein bisschen etwas, verstehe Prozesse in der politischen Landschaft und werde oft in meinem Freundeskreis nach Einschätzungen gefragt – aber im Moment weiss ich nicht mehr, was ich sagen soll.

Unser Bundeskanzler stellt im Parlament die Vertrauensfrage und verliert – wie erwartet. Anstatt die Bälle ganz flach zu halten, blamiert er die ganze politische Nation bei einem Auftritt nach dem Anderen. Eigentlich war so etwas nach er CumEx „Ich erinnere mich nicht“ Aktion fast schon zu erwarten, dennoch ist es schwer zu verdauen. Die zeit vergeht ja schnell bis zum März 2025

Und dann passiert die Amokfahrt auf dem Weihnachtsmarkt, fast auf den Tag genau 8 Jahre nach dem Breitscheidplatz.

Und in meinem Umkreis werden bereits Spekulationen darüber angestellt, wie die eigentlich Verantwortlichen sich hier wieder herauslawentieren werden.

Interessant in diesem Hintergrund ist der unten eingebettete Dialog zwischen Markus Lanz und Kevin Kühnert zu den Einbußen, die wir akzeptieren müssen:

Und wir haben vieles eingebüßt, wir haben den romatischen Gedanken, alle friedlich miteinander zusammenleben zu können, eingebüßt, aber das schon lange. Schon vor 30 Jahren gab es die Familien, die wie Pech und Schwefel zusammengehalten haben, mit denen hat sich, auch wenn es rechtens gewesen wäre, niemand angelegt, da die Reaktion eine Konfrontation mit vielen Brüdern und Cousins des gegenüber gewesen wäre – Verwandschaft, die keine Fragen stellt, sondern nur beisteht.

Das war damals schon etwas, was diese Familien konnte, was wir nicht konnten – füreinander einzustehen, komme was wolle.

Schauen wir uns die Wirklichkeit heute an: Alle Systeme, die entworfen werden, sei es soziale Auffangsysteme, Bürgergeld etc. werden so designed, daß jeder Versuch der Vorteilsnahme maximal erschwert wird. Das ist nichts, was diese Prozesse einfach zu verstehen oder einfach benutzbar macht. Viel zu gross ist die Angst, das solche Systeme missbraucht werden und das wird dann natürlich dem Verantwortlichen zur Last gelegt. Also wird maximal erschwert, maximal kompliziert und geprüft – alles auf Kosten derer, die diese Systeme finanzieren – die Steuerzahler.

Man schaue auf den ÖPNV – die Kosten zur individuellen Fahrpreiserhebung und die Kontrolle der jeweiligen Fahrerlaubnis überschreiten bei weitem den Wert, den sie darstellen. Die logische Konsequenz, ein Fahrscheinfreier ÖPNV für jedermann ist schon deswegen schwieriug umzusetzen, da selbiges ganz bald ls „freiwillige Leistung“ der Kommunen gelten wird und kampuugespart werden wird. So wie es immer läuft.

Die Politik weigert sich, so wie viele andere auch, sich einzugestehen, daß unsere Gesellschaft nicht mehr die von vor 25 jahren ist. Durch den Umstand, daß wir uns auferlegt haben, Zufluchtsort für Menschen sein zu wollen, die aus verschiedensten Gründen ihr Heimatland verlassen mussten, hat sich unsere deutsche Wertegesellschaft mit den Werten der Zugewanderten Kulturen vermischt. So treten nun Personen aus anderen Kulturkreisen mit ihren Mitteln und ihrem Verständnis für Lösungen für ihre politischen und gesellschaftlichen Interessen ein. Dabei folgen sie nicht immer unserem Verständnis für das Maß oder die zu verwendende Sprache.

Offenbar sind wir an einem Punkt angekommen, an dem wir akzeptieren müssen, daß die Gesellschaft, in der wir heute leben nicht mehr nur die träge, folgsame, brave deutsche Stammtischgesellschaft ist, sondern wir bereits in einer multikulturellen vielschichtigen Version davon leben. Mit neuen Regeln, die uns dazu verpflichten, Weihnachtsmärkte und Konzerte nur noch mit Sicherheitskonzepten veranstalten zu können. Ja, wir haben den doch recht sorglosen Teil unseres Lebens eingebüßt, sind dafür aber kulturell gewachsen, gastronomisch gewachsen und gesellschaftlich auch. So steht es uns doch gut, daß wir jetzt wehrhafter sind, da viele Zugewanderte mit anpacken und sich vor ihre Mitbürger stellen. Weil es ihre Natur ist und das ist ein Social-Skill den diese Gesellschaft dringend gebrauchen kann.

Die Welt verändert sich. Ein Zurück in die Sorglosigkeit ist nicht möglich. Die Zukunft liegt in der gegenseitigen Unterstützung, mit Offenheit für Veränderungen und der Bereitschaft, voneinander zu lernen.

Lasst uns die Zukunft aktiv gestalten! Akzeptieren wir, dass die Gesellschaft sich verändert hat, und nutzen wir diese Veränderung als Chance. Jeder von uns kann dazu beitragen, ein starkes Miteinander aufzubauen – durch Respekt, Offenheit und gegenseitige Unterstützung.

Setzt euch für Gemeinschaft ein: Helft anderen, seid solidarisch und nutzt eure Stimme, um Lösungen voranzutreiben, die allen zugutekommen. Hinterfragt nicht nur, was schief läuft, sondern werdet Teil der Veränderung. Gemeinsam können wir eine Gesellschaft schaffen, die Vielfalt als Stärke lebt und in der jeder seinen Platz findet.

Sei Teil des Wandels!

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